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Aktuelles

Spannender Kampf gegen Stuttgart 1

Am 30.03. war der 8. Spieltag und damit die vorletzte Runde in der Oberliga für die SG Donautal Tuttlingen angesagt. Die Mannschaft reiste ersatzgeschwächt zu den Schachfreunden Stuttgart, da zwei Spieler krankheitsbedingt ausfielen. Nichtsdestotrotz waren Motivation und Kampfgeist stets vorhanden.

Als erste Partie endete die Begegnung von Mannschaftsführer Kurt Sulzbacher am zweiten Brett. Sein junger und starker Gegner opferte eine Figur, um Jagd auf Kurts König zu machen. Kurt verteidigte sich souverän, und nachdem noch einige Züge gespielt wurden, einigten sich die Spieler auf ein Remis.

Die dramatischste Partie des Tages lieferte Tuttlingens Vereinslegende Alexander Günter an Brett 6. Er dominierte seinen Gegner und verbrauchte dabei kaum Bedenkzeit. Sogar einen ganzen Turm konnte er gewinnen. Doch kurz darauf übersah er eine Mattmöglichkeit seines Gegners und musste die Partie aufgeben. Damit stand es 1,5:0,5 für die Gastgeber.

Steffen Paul an Brett 5 und Norbert Bengsch an Brett 7 erreichten beide mit den weißen Steinen vielversprechende Stellungen. Leider fanden sie nicht die richtigen Pläne, um ihre Vorteile auszubauen, und mussten beide die Segel streichen.

Der junge Tuttlinger Grigoriy Goroschko, der sein Debüt in der ersten Mannschaft bestritt, spielte nach einer starken Eröffnung eine vielversprechende Partie am achten Brett. Er erarbeitete sich langsam einen Vorteil, der so groß wurde, dass er mit einem Mattangriff hätte gewinnen können. Doch er übersah die letzten entscheidenden Ressourcen für den Angriff und musste sich schließlich geschlagen geben. Damit stand es bereits 4,5:0,5 für die Gegner, und eine erneute Niederlage der Tuttlinger zeichnete sich ab.

Justin Kulm kämpfte am ersten Brett enorm um den Sieg. Bereits nach der Eröffnung sicherte er sich eine bessere Stellung, die er bis zu einer gewonnenen Position ausbaute. Doch einige sinnlose und unglückliche Ungenauigkeiten ließen seinen Vorteil dahinschwinden, sodass er sich mit einem Unentschieden zufriedengeben musste.

Auch Thorsten Schrägle an Brett 3 erspielte sich eine gute Stellung aus der Eröffnung heraus. Nach einem spannenden Mittelspiel folgte das Endspiel, in dem beide Seiten versuchten, den Gegner auszutricksen. Leider war es erneut ein Tuttlinger, der am Ende nach einer übersehenen Taktik des Gegners aufgeben musste.

Doch trotz dieses schwierigen Spieltags gab es auch Positives zu berichten. Daniel Schuler, der bisher nicht seine beste Saison spielte, konnte am vierten Brett ein Ausrufezeichen setzen. Er spielte mit den schwarzen Steinen eine starke Partie, indem er seinem Gegner aktiv die Stirn bot. Als dieser sich durch einen positionellen Fehlzug seinen eigenen Läufer einsperrte, konnte Daniel souverän seinen Vorteil in einen vollen Punkt umwandeln.

Trotz der deutlichen 6:2-Niederlage waren die Partien spannender als das Ergebnis vermuten lässt. Dies zeigt der Mannschaft, dass nicht mehr viel fehlt, um beim nächsten Mal ein besseres Resultat zu erzielen. Die SG nimmt sich vor, beim letzten Spieltag gegen Schwäbisch Gmünd noch einmal alles zu geben.

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